Rosen

Die organisierte Fanszene der TSG Hoffenheim hat mit Empörung auf den personellen Rundumschlag beim Fußball-Bundesligisten reagiert und auch Dietmar Hopp scharf kritisiert. Rund um das TSG-Stadion hingen am Dienstag zahlreiche Spruchbänder, auf denen die Trennung von allen drei Geschäftsführern als Fehler bezeichnet wurde.

Tabula rasa bei der TSG Hoffenheim: Wenige Wochen vor dem Saisonstart hat der Fußball-Bundesligist die lange schwelenden Querelen in der Führungsriege mit einem spektakulären Schritt beendet und die Trennung von allen drei bisherigen Geschäftsführern inklusive dem langjährigen Sportchef Alexander Rosen verkündet. Das Aus für Rosen, Denni Strich und Jan Mayer gab der Europacup-Teilnehmer am Montag unter der Überschrift "Neuausrichtung bei der TSG Hoffenheim" bekannt.

Trainer Pellegrino Matarazzo darf trotz der anhaltenden Krise des Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim weitermachen. "Rino ist sturmerprobt und wird beweisen, dass er auch das übersteht", erklärte Sportchef Alexander Rosen nach dem 0:1 (0:0) gegen Union Berlin am Samstag: "Wir sind nicht dafür bekannt, überhitzt und mit rauchendem Kopf Entscheidungen zu treffen."

Nach den beiden Niederlagen in den jüngsten Länderspielen hat Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann Unterstützung von Manager Alexander Rosen vom Bundesligisten TSG Hoffenheim erhalten. Es müsse sich "niemand Sorgen machen, dass er jetzt in eine Schockstarre verfällt", sagte Rosen der Sport Bild: "Julian zeichnet aus, dass er nach einem kurzen Moment des Abstands die Lage mit Hochdruck analysieren und Lösungen erarbeiten kann."