Spaniens Erstliga-Fußballerinnen beenden Streik

Der Streik der spanischen Erstliga-Fußballerinnen für höhere Mindestlöhne ist beendet. Das gab die Spielerinnen-Gewerkschaft AFE am Donnerstag bekannt. Man habe sich auf einen steigenden Mindestlohn geeinigt, der in dieser Saison bei 21.000 Euro liegt. 2024/25 soll er 22.500 Euro betragen, 2025/26 dann 23.500. Die Beträge könnten sich je nach kommerziellen Entwicklungen noch erhöhen.

Der FC Barcelona holte vergangene Saison den Ligatitel
Credit:

IMAGO/Adrian Macias, SID

"Ich bin zufrieden nach einem langen, schwierigen und harten Prozess. Dass wir eine Einigung erzielen konnten, ist sehr positiv für uns, für die Spielerinnen und für das gesamte Produkt des Frauenfußballs", sagte Beatriz Alvarez, Präsidentin der Liga F, dem spanischen Radiosender Cadena SER. 

Der Verband spanischer Fußballer (AFE) betonte, dass diese Einigung erst ein Anfang sei. In Zukunft sollen noch Punkte wie Mutterschutz, Maßnahmen gegen Belästigung und Aufwandsentschädigungen angegangen werden. Weitere Treffen wurden mit Wiederaufnahme des Wettbewerbs angekündigt.

Die Spielerinnen der spanischen Erstliga-Klubs waren vor Beginn der Saison in den Streik getreten, da keine Einigung über den Mindestlohn mit der Liga vereinbart werden konnte. Somit fiel der erste Spieltag der Liga F, der eigentlich vergangene Woche starten sollte, aus.