ÖPNV-Streik: Schalke bittet um Geduld bei der Anreise

Wegen des bevorstehenden Warnstreiks im Öffentlichen Personennahverkehr hat Fußball-Zweitligist Schalke 04 die Besucher des Heimspiels am Freitag (18.30 Uhr/Sky) gegen den FC St. Pauli zu Umsicht bei der Anfahrtsplanung aufgerufen. Bei der An- und Abreise sei "mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen", hieß es auf der Homepage der Schalker.

Am Freitag werden mindestens 60.000 Fans erwartet
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AFP, SID, INA FASSBENDER

"Klar ist es unglücklich für so ein Fußballspiel. Wir halten die Leute immer an, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen und nicht mit dem PKW, weil das für Entlastung sorgt", sagte Schalkes Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann dem SID: "Es ist ein enormes logistisches Problem, wenn keine Bahnen fahren."

Über den Eingang Nord können Schalker Fans bereits um 15.30 Uhr in den Stadionbereich, die weitere Zugänge sollen planmäßig zwei Stunden vor Anpfiff um 16.30 Uhr geöffnet werden. Generell baten die Gelsenkirchener um Nachsicht und Geduld. 

Erwartet wird, dass die Parkplätze an der Arena nicht ausreichen, die Stadt Gelsenkirchen werde daher die rechten Spuren vereinzelter Straßen in Stadionnähe als Parkfläche freigeben. Überdies sollen Shuttle-Busse verkehren. Wenn möglich, sollen Fans per Rad oder zu Fuß zum Stadion kommen. Auf der Rasenfläche vor dem Eingang West sollen 1000 zusätzliche Fahrradständer bereitgestellt und vom Ordnungsamt bewacht werden.

Am Freitag spielen in der Bundesliga zudem der SC Freiburg gegen Rekordmeister Bayern München (20.30 Uhr/DAZN). Zweitligist Hertha BSC empfängt ab 18.30 Uhr (Sky) den Aufstiegskandidaten Holstein Kiel. Auch im Vorfeld dieser Spiele wird es zu Problemen bei der Anreise kommen.