Shanghai: Zverev schimpft und siegt
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AFP, SID, HECTOR RETAMAL
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"Wir versuchen unser Bestes, und dann passieren Dinge, die wir nicht beeinflussen können. Das ist sehr frustrierend", sagte Zverev zu den Diskussionen. Doch auch Schiedsrichter seien nur Menschen, "jeder macht Fehler. Ich hatte in diesem Jahr grundsätzlich viele Probleme mit Entscheidungen." In der "Hitze des Gefechts" komme es dann schonmal zu Auseinandersetzungen.
Im Achtelfinale trifft der Weltranglistendritte nun auf David Goffin (Belgien). Für Zverev, der während des Laver Cups in Berlin über Fieber und Husten geklagt hatte, und vor dem Turnier eine einwöchige Krankheitspause wegen einer Lungenentzündung eingelegt hatte, war es gegen Griekspoor von Beginn an ein hartes Stück Arbeit.
Gegen Ende des ersten Satzes legte sich Zverev lautstark mit Stuhlschiedsrichter Mohamed Lahyani an, trotz einer korrekten Entscheidung des schwedischen Unparteiischen. "Ihr entscheidet das ganze Match. Wofür investieren wir so viel, seit neun Monaten?", schimpfte Zverev, der anschließend auch zum Unmut des Publikums seinen Schläger warf, sich nur langsam beruhigte und einer Punktstrafe knapp entging.
Bereits bei seinem ersten Sieg im Turnier gegen den Italiener Mattia Bellucci (6:4, 6:2) hatte Zverev verschiedene Male mit den Schiedsrichterentscheidungen gehadert. Gegen Griekspoor aber fing er sich schließlich wieder, sicherte sich nach 67 Minuten im Tie Break den ersten Satz und schrie seine Freude ungewöhnlich laut heraus.