Prag: Russische Tennisspielerin darf nicht einreisen
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AFP, SID, GLYN KIRK
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Auch der Frauen-Weltverband WTA äußerte sich via Twitter zu dem Vorfall. Dabei bestätigte die WTA, dass trotz ihrer Neutralität "einigen WTA-Spielerinnen von den tschechischen Regierungsbehörden die Teilnahme am WTA-250-Event, das nächste Woche in Prag stattfinden soll, verweigert" werde.
Der Verband verwies auf die WTA-Regularien, laut denen es den Profis ermöglicht werden muss, "ausschließlich auf Grundlage ihrer Leistungen und ohne Diskriminierung" an den Turnieren teilzunehmen. Die Situation soll nun weiter geprüft werden.
Einen ähnlichen Fall hatte es bereits vergangene Woche gegeben: Der Russin Wera Swonarewa, Doppelpartnerin der Deutschen Laura Siegemund, wurde in Polen die Weiterreise vom Flughafen Warschau zum dortigen WTA-Turnier verwehrt, obwohl sie ein in Frankreich ausgestelltes Visum vorweisen konnte. Sie stehe in Polen wegen des Ukraine-Kriegs auf der Liste "unerwünschter Personen", hieß es seitens des polnischen Innenministeriums.