Martin Kind hat im zähen Ringen um seinen Posten als Geschäftsführer bei Zweitligist Hannover 96 die entscheidende juristische Niederlage eingesteckt. Der Bundesgerichtshof hat am Dienstag entschieden, dass die Abberufung des 80-Jährigen als Chef der Hannover 96 Management GmbH durch den Mutterverein Hannover 96 e.V. aus dem Juli 2022 rechtens ist. In dem Urteil der letzten Instanz in Zivil- und Strafverfahren in Deutschland heißt es: "Der Bundesgerichtshof hat die Entscheidung des Berufungsgerichts aufgehoben und die Klage abgewiesen." Zuvor hatten das Landgericht Hannover sowie das Oberlandesgericht Celle in der Sache für Kind geurteilt.