Großer Preis von Italien: Vier Kernpunkte für das Rennen

Ferrari erlebt ausgerechnet im Qualifying von Monza eine emotionale Wiederauferstehung. Carlos Sainz und Charles Leclerc starten in den Großen Preis von Italien (15.00 Uhr/Sky) von den Plätzen eins und drei, Seriensieger Max Verstappen steckt im ungewohnten Ferrari-Sandwich. Dennoch herrschte bei Ferrari und bei Verstappens Red-Bull-Team Einigkeit: Der Favorit für das 14. Saisonrennen ist der Weltmeister aus den Niederlanden. Das hat Gründe.

Ferrari erhofft sich einen Heimsieg in Monza
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AFP, SID, CHRISTIAN BRUNA

VERSTAPPENS REKORDJAGD

Zunächst mal, und das machte Verstappen noch einmal deutlich, gehe es ihm nicht darum, seinen zehnten Sieg in Folge zu feiern und sich damit den alleinigen Formel-1-Rekord zu holen - sondern ums Gewinnen an sich. Nichts anderes will Verstappen, nichts anderes sieht er als eine Bestimmung an. Und die Chancen stehen bestens. Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko betonte am Samstag, dass der RB19 weniger auf das Qualifying als vielmehr auf das Rennen abgestimmt wurde. Überhaupt: Verstappen hat nicht nur in diesem Jahr schon von weitaus schlechteren Ausgangspositionen gewonnen als von Platz zwei.

DAS WETTER

Nein, ein Regenchaos wie vor einer Woche in Zandvoort ist nicht zu erwarten. Im Gegenteil: In Monza soll sich der italienische Spätsommer am Sonntag von seiner schönsten Seite zeigen, mit viel Sonne und Temperaturen um etwa 30 Grad. Das wiederum sind Bedingungen, die wie gemacht sind für Red Bull, der Weltmeister-Rennwagen kommt dann buchstäblich so richtig auf (Reifen-)Temperatur.