Yemisi Ogunleye wollte nie Kugelstoßerin werden - jetzt kämpft sie um Olympia-Gold
- Yemisi Ogunleye: Wegen Verletzungen vom Mehrkampf zum Kugelstoßen
- Olympia 2024: Kugelstoßerin Ogunleye will Medaille in Paris
- Ogunleye gewinnt bei Hallen-EM Silber und bei der EM 2024 Bronze
Eigentlich wollte Yemisi Ogunleye gar keine Kugelstoßerin werden."Die großen, kräftigen Frauen, die nur im Kraftraum sind, das hat mich damals abgeschreckt", sagt die heute 25-Jährige.
Zwei schwere Knieverletzungen zwangen Ogunleye zum Umdenken, die als Kind mit dem Turnen begonnen hatte und mit 13 Jahren zur Leichtathletik wechselte. "Ich war Mehrkämpferin. Als ich das nicht mehr machen konnte, ist für mich eine kleine Welt zusammengebrochen."
Yemisi Ogunley will Olympia-Medaille in Paris
Nach zwei Kreuzbandrissen im Alter von 15 und 16 Jahren bleibt ihr keine andere Wahl – und sie wechselt zum Kugelstoßen. "Diese Disziplin fand ich immer ein bisschen uncool. Aber weil ich weiter Sport machen wollte, musste ich mich entscheiden."
Mittlerweile gehört die eher zierliche Athletin von der MTG Mannheim zu den besten Kugelstoßerinnen der Welt. Ogunleye setzt seit 2020 auf die Drehstoßtechnik, weil sie immer wieder Knieschmerzen hatte.
Kraft gibt ihr der Glaube an Gott, vor den Wettkämpfen hört sie Gospelmusik. Bei der Hallen-WM 2024 in Glasgow holte sie mit 20,19 Meter Silber, bei der EM 2024 wurde sie Dritte. Ihr nächstes Ziel: eine Olympiamedaille.
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