Kahn über Klopp-Wechsel zu Red Bull: "Diese Elemente können enorme Kraft entfalten"
- Oliver Kahn über Jürgen Klopps Wechsel zu Red Bull
- Kahn bei Sports Illustrated: "Für mich war das nicht überraschend"
- Oliver Kahn: Viel Kompetenz im System von Red Bull
Oliver Kahn hat sich erstmals zum Wechsel von Jürgen Klopp zu Red Bull geäußert. Klopp wird ab 1. Januar 2025 als Head of Global Soccer bei Red Bull arbeiten, wo er für RB Leipzig, den FC Red Bull Salzburg, die New York Red Bulls und weitere Vereine als Fußballchef verantwortlich ist.
Oliver Kahn über Klopp: Kann mit Red Bull "enorme Kraft entfalten"
„Man denkt im ersten Moment vielleicht: Das passt eigentlich nicht zusammen. Einerseits der ursprüngliche Jürgen Klopp, bei dem man das Gras riecht und den Platz, und andererseits: Red Bull. Für mich war das aber nicht überraschend, denn diese Elemente können eine enorme Kraft entfalten", sagte Kahn bei einem Talk mit Sports Illustrated.
Nach seiner Zeit bei Borussia Dortmund und dem FC Liverpool musste Klopp viel Kritik einstecken, dass er zu Red Bull gewechselt ist. Beim österreichischen Brausekonzern wird Klopp das internationale Netzwerk der Fußballvereine des Unternehmens leiten.
Kahn: Man sieht, "wie Red Bull den Sport versteht"
"Natürlich wird Red Bull seit langem dafür kritisiert, dass das alles sehr künstlich sei. Aber wenn man sich ansieht, wie Red Bull den Sport versteht, welche Arbeit dort gemacht wird und wie sie es geschafft haben, Leipzig aus der fünften Liga recht zügig zu einem Champions-League-Club zu entwickeln, dann erkennt man: Es steckt sehr viel Kompetenz, Modernität und Innovationskraft in diesem System. Damit nun das Traditionelle und Echte des Sports zusammenzubringen, ist die Kunst im Fußball. Und mit dem Engagement von Jürgen Klopp ist ihnen das gelungen", erklärte Kahn.
Klopp wird in seinem neuen Job als Head of Global Soccer nicht aktiv ins Tagesgeschäft der Fußball-Klubs von Red Bull eingreifen. Der 57-Jährige wird eine übergeordnete strategische Position übernehmen, um die sportlich Verantwortlichen bei Red Bull zu unterstützen.
Jürgen Klopp: "Ich könnte nicht aufgeregter sein"
Darüber hinaus soll Red Bull beim Scouting von Top-Talenten von Klopps Netzwerk profitieren. "Nach fast 25 Jahren an der Seitenlinie könnte ich nicht aufgeregter sein, mich an einem Projekt wie diesem zu beteiligen“, sagte Klopp kurz nach seiner Vertragsunterschrift bei Red Bull.
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