WM 2027: Trio um DFB reicht Bewerbungsunterlagen ein

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat gemeinsam mit den Verbänden aus den Niederlanden und Belgien die Bewerbungsunterlagen für die Frauen-WM 2027 eingereicht. In dem rund 300-seitigen Bidbook werde "vor allem die positive Wirkung auf die zukünftige Entwicklung des Frauenfußballs weltweit" aufgezeigt, hieß es vonseiten des DFB.

Bernd Neuendorf (r.) und Co. hoffen auf den Zuschlag
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DFB, SID

Der Weltverband FIFA bestätigte am Samstag den Eingang von drei Bewerbungen um die Ausrichtung der Frauen-WM 2027. Außer der gemeinsamen Bewerbung des DFB sowie der Verbände von Belgien und den Niederlanden gibt es auch noch Kandidaturen der USA zusammen mit Mexiko sowie von Brasilien. Südafrika hatte seine Bewerbung kürzlich zurückgezogen. 

Sofern die drei Bewerbungen vom FIFA-Rat zugelassen werden, werden sie dem FIFA-Kongress vorgelegt. Dieser wählt am 17. Mai 2024 in Bangkok/Thailand in einer offenen Abstimmung den oder die Ausrichter.

"Unser Motto BNG steht auch für das ehrgeizige Ziel, das wir uns gesetzt haben: Mit Breaking New Ground wollen wir die Extrameile gehen, um ein WM-Turnier auf höchstem Niveau auszurichten, den Fußball auf die nächste Stufe zu heben und sein großes Potenzial auszuschöpfen", teilten die drei Verbandschefs um DFB-Präsident Bernd Neuendorf in einem gemeinsamen Statement mit.

Als Ziel wird in der Bewerbung die Steigerung der Einnahmen im Vergleich zur WM 2023 in Australien und Neuseeland um 50 Prozent genannt. Dazu solle unter anderem durch die geringe Entfernung zwischen den Spielorten "die nachhaltigste Weltmeisterschaft aller Zeiten" ausgerichtet werden.