Werder: Keine Gewinnabgabe an die Investoren
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IMAGO / Nordphoto, SID, IMAGO/nordphoto GmbH / Kokenge
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Eine regionale Investorengruppe um Frank Baumann, noch bis Sommer Geschäftsführer Sport bei Werder, erwirbt für 38 Millionen Euro 18 Prozent der Anteile an der ausgegliederten Kapitalgesellschaft des Fußball-Bundesligisten.
"Die Gruppe hat einen langfristigen Horizont und die Erwartung ist natürlich, dass die Anteile stetig wachsen", sagte Filbry: "Das ist im Grunde so, als wenn ich ein Grundstück habe und das in einer guten Wohnlage, da hoffe ich auch, dass dieses Grundstück mehr wert wird, ohne dass ich jedes Jahr aus diesem Grundstück dann eine Dividende ziehe. Und das gleiche Verständnis haben wir hier auch mit dem strategischen Partner."
Klub-Präsident Hubertus Hess-Grunewald betonte, dass die Geldgeber keinen Einfluss auf das operative Geschäft nehmen werden. Themen wie der "Vereinsname" oder die "Vereinsfarben" dürften "nicht im Ansatz verändert" werden, sagte Hess-Grunewald: "Werder muss Werder bleiben".
Das regionale Bündnis erhält durch die Investition im Gegenzug zwei Aufsichtsratsmandate im nun neun Mitglieder umfassenden Gremium. Durch die Coronapandemie und den Abstieg 2021 habe Werder "über 80 Millionen Euro verloren", sagte Filbry.