Union feiert Traumstart dank Behrens und Rönnow

Mit Kopfballungeheuer Kevin Behrens und Elfmeterkiller Frederik Rönnow ist Union Berlin erfolgreich in die ereignisreichste Saison der Klubgeschichte gestartet. Die erstmals für die Champions League qualifizierten Köpenicker gewannen am Sonntag ihren Bundesligaauftakt nach drei Treffern von Behrens und zwei gehaltenen Elfmetern von Rönnow gegen den FSV Mainz 05 mit 4:1 (2:0). Das Stadion An der Alten Försterei, in der Union in der Vorsaison kein Bundesliga-Heimspiel verlor, bleibt eine Festung. 

Behrens schnürt Dreierpack zum Saisonauftakt
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AFP, SID, ODD ANDERSEN

Torjäger Behrens (1., 9., 70.), der sich in der qualitativ wie auch quantitativ gut besetzten Offensive behauptet, belohnte das Vertrauen von Trainer des Jahres Urs Fischer mit einem Kopfball-Dreierpack. Den Schlusspunkt setzte Milos Pantovic (90.+6). Anthony Caci (64.) traf für Mainz. Ludovic Ajorque scheiterte gleich zweimal beim Elfmeter (62., 88.).

Auf das Bundesliga-Debüt von Nationalspieler Robin Gosens mussten die 22.012 Zuschauer bis zur 66. Minute warten. Fischer setzte den Neuzugang von Inter Mailand wie auch Ex-Nationalstürmer Kevin Volland, der von der AS Monaco kam, zunächst auf die Bank. Insgesamt standen drei Sommertransfers in der Startelf.

Leeds-Leihgabe Brenden Aaronson hinterließ sofort einen bleibenden Eindruck. Der 22-jährige US-Amerikaner schickte Jerome Roussillon mit der Hacke in den freien Raum, dessen Flanke köpfte Behrens zur schnellen Führung ein. Für den Traumstart legte der 32 Jahre alte Angreifer noch in der Anfangsviertelstunde nach. Wieder hatte Behrens die Lufthoheit im Mainzer Strafraum.

Union war nicht nur wegen der Tore das klar bessere Team. Die Eisernen haben im Vergleich zur Vorsaison spielerisch einen Sprung nach vorn gemacht. Vor allem Aaronson wertet die Union-Offensive spürbar auf. Das Spiel über die Außen funktionierte. Die defensive Stabilität hat Fischers Team dabei nicht verloren. Mainz kam im ersten Durchgang zu keiner nennenswerten Chance.