Tillmann zu S04: "Werden gezwungen sein, etwas zu machen"

Für den neuen Vorstandsvorsitzenden des kriselnden Fußball-Zweitligisten Schalke 04 würde ein langfristiger Verbleib im Unterhaus ein Umdenken im Klub verlangen. "Wenn wir maximal weitere zwei Jahre 2. Liga spielen, gibt es keine Probleme", sagte Matthias Tillmann den Zeitungen der Funke Mediengruppe: "Wenn wir langfristig 2. Liga spielen, werden wir gezwungen sein, etwas zu machen."

Matthias Tillmann (l.) strebt ein Umdenken in Schalke an
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Dabei kommt für den 40-Jährigen potenziell auch der Verkauf der bisher unberührten Marketing- und Cateringrechte in Frage. "Ich komme von außen herein, stehe allem neutral gegenüber und sage: Lasst uns alle Optionen auf den Tisch legen", so Tillmann, der seinen neuen Posten am 1. Januar antrat. Ein neuer Hauptsponsor muss ebenfalls gefunden werden, der Vertrag mit Veltins endet Ende Juli.

Auch eine erneute Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies, der den Klub finanziell entlasten könnte, schließt Tillmann nicht aus. "Grundsätzlich ist die Frage, ob man partnerschaftlich zusammenarbeiten möchte. Wenn man sich da einigt, machen wir das", sagte Tillmann.