Spieler des Tages: Andrej Kramaric

Den Spielball gab Andrej Kramaric auch weit nach Schlusspfiff nicht aus der Hand. Die Trophäe hatte sich der Matchwinner der TSG Hoffenheim nach eigener Ansicht redlich verdient. "Ich freue mich extrem über die drei Tore", sagte der Kroate, der den Neuling Holstein Kiel am ersten Spieltag das Debüt in der Fußball-Bundesliga im Alleingang verdorben hatte: "Zweimal in Folge ist schon etwas Besonderes."

Andrej Kramaric (r) bejubelt sein zweites Tor
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AFP, SID, DANIEL ROLAND

Tatsächlich schoss Kramaric (6./37./87.) nicht nur die Kieler beim 3:2 (2:0) der krisengeplagten Kraichgauer zu Beginn der neuen Spielzeit ab. Der Angreifer ("Es war nicht so einfach, wir haben gekämpft bis zum Ende") hatte die vergangene Saison genauso beendet, als er beim Sieg gegen Bayern München (4:2) ebenfalls dreimal getroffen hatte. Mittlerweile steht die Topquote von 118 Treffern in 255 Bundesligapartien für den 33-Jährigen zu Buche.

Auch deshalb sah Grischa Prömel die Zeit gekommen, um den Druck auf Kramaric zu erhöhen. "Vielleicht greift er in dieser Saison die Torjägerkanon an", sagte der Mittelfeldspieler mit einem Augenzwinkern über seinen Teamkollegen.