Dadurch sei Streich "Vorbild für uns alle", sagte Neuendorf, er scheue auch Äußerungen "zu herausfordernden aktuellen gesellschaftlichen Themen" nicht: "Er duckt sich nicht weg, nutzt seinen Einfluss und bezieht klar Stellung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung."
Im vergangenen Jahr war Streich wegen seines Einsatzes für die demokratischen Grundwerte vom DFB mit dem Julius-Hirsch-Ehrenpreis ausgezeichnet worden. 2013 schon hatte er vom Verband den Trainerpreis des deutschen Fußballs erhalten. "Er hat den Respekt und die Herzen der Menschen für sich gewonnen, in Freiburg, in ganz Deutschland und darüber hinaus", sagte Neuendorf nun.
Streich verkündete am Montag, dass er seinen Cheftrainerposten beim SC Freiburg zum Saisonende nach über zwölf Jahren aufgeben wird.