Nach Roter Karte: Ein Spiel Innenraumverbot für Fischer

Die Rote Karte nach dem Pokal-Aus von Union Berlin hat für Urs Fischer ein Nachspiel. Wie das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Donnerstag mitteilte, wurden der Trainer der Köpenicker sowie der Torwarttrainer Michael Gspurning wegen unsportlichen Verhaltens jeweils mit einem Innenraumverbot für das nächste DFB-Pokalspiel ihres Vereins belegt. 

Unter Druck: Unions Trainer Urs Fischer
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AFP, SID, THOMAS KIENZLE

Demnach sei es den beiden "nicht gestattet, während eines Spiels seiner Mannschaft im Stadioninnenraum zu sein". Das Verbot beginne jeweils eine halbe Stunde vor Spielbeginn und ende eine halbe Stunde nach Abpfiff. In dieser Zeit dürften sich die Trainer "weder im Innenraum noch in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten" und auch mit der Mannschaft "weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten".

Fischer hatte nach dem 0:1 (0:1) beim VfB Stuttgart in der zweiten Pokalrunde die Rote Karte nach einem Wortgefecht mit Schiedsrichter Sascha Stegemann gesehen. Laut DFB-Mitteilung hätten sich der Schweizer und Gspurning "unsportlich gegenüber dem Schiedsrichterteam verhalten und geäußert". Die Trainer stimmten den Urteilen zu, die somit rechtskräftig sind.