Medien: Großer BVB-Ärger um Mislintat - vorerst keine Trennung

Beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund gibt es übereinstimmenden Medienberichten zufolge großen Ärger um Sven Mislintat. Nach Informationen, die unter anderem die Bild-Zeitung, die WAZ und die Ruhr Nachrichten verbreiten und die sich mit SID-Erkenntnissen decken, wird der Technische Direktor und Kaderplaner intern scharf kritisiert, weil er seine Kompetenzen überschreitet. 

Mislintat im Trainingslager in Bad Ragaz
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IMAGO/Guido Kirchner, SID, IMAGO/Guido Kirchner

Mislintat soll gemäß der Job-Beschreibung potenzielle Zugänge vorschlagen und Sportdirektor Sebastian Kehl zuarbeiten, der das sportliche Tagesgeschäft verantwortet. Geschäftsführer Lars Ricken leitet den Verein als Nachfolger von Hans-Joachim Watzke strategisch.

Laut Bild-Zeitung gab es einerseits einen Streit mit dem neuen BVB-Trainer Nuri Sahin, der Mislintat sogar des Trainingsplatzes verwiesen habe. Zudem soll der 51-Jährige "immer wieder Transfer-Alleingänge probiert und externe Spieler selbst angesprochen" haben. Hinzu kommt der Vorwurf, er habe der Presse Interna zugespielt, öffentliche Auftritte hätten seine Vorgesetzten verärgert. 

Der BVB lehnte eine Stellungnahme ab. SID-Informationen zufolge wird es vorerst keine Trennung von Mislintat geben, der erst am 1. Mai zum Verein zurückgekehrt war.