Matthäus wirbt für Flick - Kritik an Amazon-Doku
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FIRO, SID
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Dafür sei Flick verantwortlich: "Er hat beim FC Bayern eindrucksvoll bewiesen, dass er das kann. Ich bin auch überzeugt davon, dass er das bei der Nationalmannschaft hinbekommt. Man muss ihn in Ruhe arbeiten lassen und sollte ihn unterstützen." Flick kämpfe, so Matthäus: "Er weiß, was er für hohe Spielerqualität er hat. Er weiß, was er will – jetzt noch mehr als noch vor drei, vier Monaten."
Kritik übte Matthäus am Zeitpunkt der Veröffentlichung der neuen Dokumentation von Prime Video am Freitag und damit unmittelbar vor dem Testspielen gegen Japan und Frankreich. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte sich bei der WM in Katar hautnah begleiten lassen.
Die Doku sei ein Spiegelbild dessen, was auf Flick alles hereinprassele. "Am Freitag, einen Tag vor so einem wichtigen Spiel, kommt so einen Doku auf den Bildschirm. Ganz ehrlich: Kann man da keinen besseren Termin finden? Das ist typisch DFB", sagte Matthäus: "Der DFB muss langsam mal die Augen öffnen."
Dass man sich während der WM von einem Kamerateam begleiten lasse, sei grundsätzlich schon nicht ideal: "Aber dass man die Doku zum aktuellen Zeitpunkt veröffentlicht, wo die Ergebnisse nicht stimmen – ich als Verantwortlicher hätte versucht, diese Sache eine Woche nach den Testspielen zu machen. Der Bundestrainer wird einfach nicht richtig unterstützt."