Der Oberligist hatte sich durch einen Erfolg im Berliner Landespokal für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals qualifiziert und freut sich nun, vor allem sportliche Schlagzeilen zu schreiben. "Für mich persönlich als jüdischer Spieler und als dauerhafter Teil dieses Vereins bedeutet es natürlich auch geschichtlich eine Menge", sagte Kapitän Doron Bruck dem SID.
Regelmäßig wurde der Klub aus dem Berliner Westen antisemitisch angefeindet, zu Nazi-Zeiten war er verboten, 1970 wurde er neu gegründet. "Das ist für uns natürlich ein absolut historisches Event. Es ist im Grunde genommen der größte Erfolg eines jüdischen Sportvereins außerhalb Israels. Das macht uns unfassbar stolz", sagte Koblenz: "Wenn man die Geschichte des Vereins kennt, weiß man, dass das echt eine Errungenschaft ist."