Er mache sich beim FC Bayern zwar "nicht so sehr Sorgen", meinte Hoeneß, "aber in unserer ganzen Gesellschaft mache ich mir große Sorgen. Diese Oberflächlichkeit, dieses nur auf sich selber konzentriert sein - es wird mir zu sehr nur auf sich geschaut."
Beim FC Bayern sei er aber "überzeugt", sagte der 72-Jährige, dass der neue Sportvorstand Eberl zusammen mit Sportdirektor Christoph Freund den Verein "erfolgsorientiert mit einem sozialen menschlichen Unterton" in die Zukunft führen werde. Er denke, "dass wir mit Max, aber auch mit Christoph Freund speziell im sportlichen Bereich eine große Chance haben, dass sich der FC Bayern regeneriert und in neue Sphären kommt".
Genauso erwarte er von "den anderen Leuten im Vorstand" um Chef Jan-Christian Dreesen, "dass der FC Bayern aus dieser schwierigen Situation, in der wir jetzt ein, zwei Jahre waren, gestärkt hervorgeht." Hoeneß ist sich sicher: "Der FC Bayern wird in zwei, drei Jahren wieder das Maß aller Dinge sein!"