Hjulmand vor DFB-Duell: Außenseiterrolle "liegt uns"

Dänemarks Fußball-Nationaltrainer Kasper Hjulmand fühlt sich vor dem Achtelfinal-Duell gegen Gastgeber Deutschland in der Außenseiterrolle pudelwohl. Da habe sich Danish Dynamite "immer wieder gut geschlagen, das liegt uns. Ich habe ein gutes Gefühl", sagte er vor dem mit Spannung erwarteten K.o.-Spiel am Samstag (21.00 Uhr) in Dortmund gegen die DFB-Elf und fügte mit Zuversicht an: "Wenn wir gegen die großen Nationen spielen, bringen wir immer unsere Leistung auf den Platz."

Dänemarks Nationaltrainer Kasper Hjulmand
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AFP, SID, TOBIAS SCHWARZ

Wie 1992: Im EM-Finale vor genau 32 Jahren galten die Dänen gegen Deutschland auch als Underdog, gewannen damals aber überraschend mit 2:0.

Dennoch: Hjulmand zeigte nach dem mühsamen 0:0 gegen Serbien "viel Respekt" vor dem Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann. Deutschland gehöre "zum absoluten Favoritenkreis. Sie haben eine klasse Mannschaft. Toni Kroos hat die Balance zurückgebracht", sagte der frühere Mainzer Coach.

Von seinen Profis forderte er vor allem in der Offensive "mehr Durchschlagskraft. Da müssen wir besser werden, aber das kann ja noch passieren", so Hjulmand. Dänemark könne nun "befreiter spielen".

Befreiter als in der Gruppenphase, die Dänemark mit drei Unentschieden nur wegen der besseren Fair-Play-Wertung gegenüber Slowenien als Zweiter abschloss. "Dänemark schleicht weiter", titelte Ekstrabladet entsprechend, erinnerte aber gleichzeitig an die EURO 2016: "Drei Unentschieden in der Gruppenphase können durchaus der Weg zum EM-Titel sein. Portugal hat dies 2016 geschafft, aber zu glauben, dass Dänemark diese Leistung wiederholen kann, ist am optimistischen Ende der Skala."