Hellmann: "Nicht geschafft, Vorteile zu vermitteln"
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firo Sportphoto, SID, Jürgen Fromme
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Ein wesentlicher Lerneffekt daraus sei, "dass wir hier anders in die Kommunikation auf Klubebene gehen müssen", sagte das DFL-Präsidiumsmitglied.
Im Vergleich zum Einstieg eines Investors rechne sich laut Hellmann ein Darlehen für die DFL nicht, weil Zinssätze über zehn Prozent gezahlt werden müssten. Eine Alternative sei daher eine "Binnenfinanzierung, also wir reduzieren die Ausschüttung und investieren in die Zukunft". Dies würde aber laut dem Eintracht-Boss genau die Klubs treffen, die ohnehin noch durch Corona belastet seien. Für Eintracht Frankfurt rechnet der 52-Jährige in diesem Szenario mit Mindereinnahmen in zweistelliger Millionenhöhe.
Bei aller Enttäuschung über den geplatzten Deal erkannte Hellmann auch Positives. Er genieße erst einmal, "dass wir Spiele haben, die einfach nicht unterbrochen werden", sagte er: "Alle, die wir den Fußball lieben, das gilt für Fans wie für Offizielle, haben uns nicht gut gefühlt bei dieser Gesamtsituation." Deswegen sei die "Erleichterung groß, dass wir die Entscheidung auch getroffen haben".
Die DFL hatte am vergangenen Mittwoch nach wochenlangen Fan-Protesten und zunehmenden Forderungen einzelner Vereinsverantwortlicher nach einer neuen Abstimmung den Investoren-Prozess gestoppt.