Gegen Ex-Klub Wolfsburg: Marmoush schießt Frankfurt zum Sieg
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IMAGO / regios24, SID, IMAGO/Darius Simka
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Wolfsburg musste dagegen die zweite Saisonniederlage und einen weiteren Stimmungsdämpfer einstecken. Trainer Ralph Hasenhüttl hatte zuletzt mit seinem "Friedhof"-Spruch in Richtung der Wolfsburger Fans für eine Kontroverse gesorgt. Seine Absicht, gegenüber den Fans nun "in Vorleistung" zu gehen und "zu zeigen, was die Leute hier sehen wollen", konnte der VfL nur phasenweise umsetzen.
Die Spieler um Maximilian Arnold, der Wolfsburg in seinem 350. Bundesligaspiel als Kapitän aufs Feld führte, waren bemüht, ihren Teil zur guten Stimmung beizutragen. Wolfsburg überbrückte das Mittelfeld mit gezielten Zuspielen und stieß so mehrfach ins letzte Drittel vor. Der finale Pass kam jedoch nicht an, Kevin Trapp im Tor der Eintracht wurde nicht ernsthaft gefordert. Patrick Wimmer (8.) stand bei der besten Wolfsburger Chance der Anfangsphase im Abseits.
Die Eintracht lauerte aus einer stabilen Defensive auf Konter. Die ersten offensiven Vorstöße spielte Frankfurt unsauber aus, Marmoush und Ekitike waren weitgehend abgemeldet - und dann plötzlich doch zur Stelle. Ekitike startete nach einer Balleroberung über den linken Flügel durch und bediente Marmoush im Zentrum. Den Treffer gegen seinen Ex-Klub feierte der Ägypter vor der Wölfe-Kurve und erntete dafür lautstarke Pfiffe aus dem Heimblock.
Das Tor zeigte Wirkung. Wolfsburg verlor die Kontrolle, einfache Fehler häuften sich. Die Eintracht dagegen trat immer selbstbewusster auf und kam durch Marmoush (39.) zu einem weiteren gefährlichen Abschluss.