Drei späte Tore retten Bayers Serie

Durch drei späte Tore hat Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen im DFB-Pokal seine Erfolgsserie gerettet. Obwohl die Maximal-Rotation von Trainer Xabi Alonso fast schiefgegangen wäre, gewann Bayer 5:2 (1:0) beim Drittligisten SV Sandhausen und steht zum ersten Mal seit drei Jahren im Achtelfinale.

Kraftakt gegen Sandhausen: Bayer steht im Achtelfinale
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AFP, SID, DANIEL ROLAND

Exequiel Palacios per Foulelfmeter (21.), Jonathan Tah (54.), Adam Hlozek (85.) und Amine Adli (88., 90.+2) trafen für die Rheinländer, die mit dem neunten Pflichtspielsieg in Folge ihre Bestmarke weiter verbesserten. Leverkusen ist damit in der laufenden Saison weiter ungeschlagen.

Nach 14 Pflichtpartien stehen 13 Siege und ein Remis bei Rekordmeister Bayern München zu Buche. Mit dem Weiterkommen sicherte sich Bayer die Prämie in Höhe von 862.400 Euro. Daran änderten auch die SVS-Treffer von Christoph Ehlich (50.) und Yassin Ben Balla (57.) nichts.

Alonso verzichtete in Sandhausen zunächst auf Florian Wirtz, Victor Boniface, Granit Xhaka, Jeremie Frimpong, Alejandro Grimaldo, Jonas Hofmann und Torhüter Lukas Hradecky. Die Stammspieler saßen zunächst allesamt auf der Bank. Patrick Schick, der erst in der vergangenen Woche nach 231 Tagen Verletzungspause sein Comeback gefeiert hatte, fehlte aufgrund einer Muskelverletzung.

Vor 10.222 Zuschauern im Stadion am Hardtwald hätte Adli die Gäste nach 40 Sekunden eigentlich schon in Führung bringen müssen. Der Offensivspieler scheiterte aber aus kurzer Distanz an SVS-Torhüter Nikolai Rehnen.