Carlo, Rudi, Antonio: Die Deutschen bei der Roma

Mats Hummels wird zum siebten Deutschen im Trikot der AS Rom, unter seinen Vorgängern sind große Namen - die bei der Roma oft ihr großes Glück fanden. Der SID blickt auf die sechs Hummels-Vorgänger zurück.

Zwei Deutsche in Rom: Rudi Völler und Thomas Berthold
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JÜRGEN SCHÜTZ (1963 bis 1967)

Heute fast vergessen, einst eine Wucht: Schütz, ein Torjäger sondergleichen, gewann 1962/63 das Double mit Borussia Dortmund, wechselte danach für damals sagenhafte 450.000 D-Mark nach Rom - damit war seine Nationalmannschafts-Karriere nach nur sechs Länderspielen beendet. Bei der Roma wurde Schütz zwar Pokalsieger, konnte sich aber nicht nachhaltig durchsetzen. 1995 starb er mit nur 55 Jahren an Kehlkopfkrebs.

KARL-HEINZ SCHNELLINGER (1964 bis 1965)

Der "blonde Carlo" war gemeinsam mit Helmut Haller der bekannteste "Italien-Deutsche" der frühen Jahre. Für die Roma, die ihn 1963 aus Köln verpflichtete und sofort nach Mantua verlieh, spielte der 2024 verstorbene Schnellinger nur ein Jahr in der Serie A - seine große Zeit kam danach bei Milan.