Belgien zittert sich ins Achtelfinale - Ukraine raus

Der ewige Geheimfavorit Belgien hat sich in einen Achtelfinal-Kracher gegen Frankreich gezittert, die ukrainische EM-Mission ist dagegen vorbei. Den Roten Teufeln von Trainer Domenico Tedesco reichte im spannenden Vorrundenfinale ein zähes 0:0 gegen die Ukraine, um wenigstens als Zweiter der Gruppe E in die K.o.-Runde einzuziehen.

Geblockt: Kevin De Bruyne (li.)
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AFP, SID, DAMIEN MEYER

Der Weltranglistendritte um Superstar Kevin De Bruyne überzeugte erneut nicht und muss sich im brisanten Duell mit dem Vize-Weltmeister am Montag in Düsseldorf gehörig steigern, um nicht wie zuletzt bei der WM in Katar früh zu scheitern.

Die Ukraine konnte dagegen ihrer kriegsgeplagten Nation nicht das erhoffte Erfolgserlebnis bescheren. Das Team von Serhij Rebrow schied unglücklich als Gruppenvierter wegen der schlechteren Tordifferenz aus.

Dabei wurden die Ukrainer zum wiederholten Male von ihrem Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eingeschworen. "Weiter geht's, Leute! Es steht der nächste wichtige Kampf an", schrieb er. Die Bedeutung der Partie umriss auch Mittelfeldspieler Serhij Sydortschuk. Er hoffe, "dass wir dieses fantastische Märchen für das ganze Land mehrere Tage lang fortsetzen werden".

Überraschend verzichtete Rebrow dabei zunächst auf seine England-Stars Mychajlo Mudryk vom FC Chelsea und Oleksandr Sintschenko vom FC Arsenal. Tedesco ersetzte den gesperrten Dodi Lukebakio durch Leandro Trossard.