Bei Rückkehr ins Dreisamstadion: Freiburg siegt ohne Glanz

Der SC Freiburg hat bei der Rückkehr ins Dreisamstadion nicht an einige glanzvolle Auftritte der Vergangenheit angeknüpft, seine Pflichtaufgabe im DFB-Pokal aber routiniert gelöst. Der Europa-League-Teilnehmer setzte sich in der ersten Runde als Gast des Oberligisten SV Oberachern im früheren "Wohnzimmer" nach späten Treffern mit 2:0 (0:0) durch.

Christian Günter bringt Freiburg in Führung
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IMAGO/Eibner-Pressefoto/Wolfgang Frank, SID, IMAGO/Eibner-Pressefoto/Wolfgang Frank

Nationalspieler Christian Günter traf nach einer Stunde mit einem platzierten Flachschuss zur Führung, Roland Sallai (77.) machte alles klar. Sechs Tage vor dem Bundesliga-Start bei der TSG Hoffenheim hat die Mannschaft von Trainer Christian Streich aber noch Luft nach oben.

Der SC hatte 2022 im Pokalfinale gestanden - verlor dieses aber gegen RB Leipzig. Die Sachsen waren für Freiburg auch in der abgelaufenen Saison in der Vorschlussrunde eine Nummer zu groß. Nun ist zumindest schon wieder der erste Schritt Richtung Berlin getan.

"Wir bereiten die Jungs vor wie vor einem Bundesligaspiel. Wir nehmen Oberachern total ernst. Alles andere wäre dumm - und wir wollen nicht dumm sein", hatte Streich vor dem Spiel in der alten Heimat gesagt. Das altehrwürdige, aber nicht allzu moderne Dreisamstadion war 67 Jahre lang bis 2021 die Heimat des Sport-Clubs. 

Die aktuelle Mannschaft allerdings fremdelte zunächst mit dem Spielort. Außenseiter Oberachern, der im vergangenen Jahr ebenfalls im Dreisamstadion in der ersten Runde ein 1:9 gegen Borussia Mönchengladbach kassiert hatte, spielte vor 24.500 Zuschauern und damit vor vollem Haus frech mit.