Bayern blicken mit Sorge nach Paris

Bianca Rech, Direktorin Frauen-Fußball beim FC Bayern, blickt mit einiger Sorge auf das olympische Turnier in Paris. Das bereite ihr "Bauchschmerzen", sagte die 43-Jährige am Mittwoch bei einem Sponsorentermin in Rottach-Egern.

Bayern-Direktorin Bianca Rech
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Rech hofft, dass ihre Spielerinnen Klara Bühl, Lea Schüller, Giulia Gwinn und Sydney Lohmann das kleine Finale gegen Weltmeister Spanien am Freitag (15.00 Uhr/ZDF und Eurosport) ohne weitere Verletzung überstehen. Der Rhythmus, "alle drei Tage zu spielen", sei "Wahnsinn".

Der FC Bayern wird seinen Spielerinnen nach dem Turnier "noch einmal Urlaub geben", so Rech: "Über allem steht die Gesundheit." In der Woche vor dem Supercup am 25. August sollen Gwinn und Co. wieder einsteigen. Eine Woche danach beginnt schon die Bundesliga.

Die Bayern-Frauen verfolgen dabei hohe Ziele. "Die hat man beim FC Bayern immer. Die große Vision ist, dass wir die Trophäe in der Champions League in die Höhe stemmen. An diesen großen Zielen werden wir weiter arbeiten", sagte Rech.

Auf Star-Einkauf Lena Oberdorf, die sich kurz vor Olympia einen Kreuzbandriss zuzog, müssen die Münchnerinnen aber noch länger verzichten. Das sei, so Rech, "ein bisschen der Super-Gau gewesen. Sie startet am Montag die Reha-Phase am Campus. Dann hoffen wir, sie so schnell wie möglich wieder auf den Platz zu bekommen."