Arbeitssieg gegen Braunschweig: St. Pauli zurück in der Spur
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IMAGO, SID, IMAGO/nordphoto GmbH/ Witke
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"Wir tun nicht gut daran, irgendwelche Abstände zu kommentieren. Die Saison ist ein Marathonlauf", sagte St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler. Braunschweig sei "ein sehr unangenehmer Gegner" gewesen. "Ich bin froh, dass wir es gut auf den Platz bekommen haben."
Oladapo Afolayan (32.) traf für St. Pauli in einer intensiven Partie am Hamburger Millerntor. Das Hürzeler-Team agierte ab Mitte der zweiten Halbzeit in Unterzahl. Elias Saad sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (67.). "Es ist noch ein langer Weg", sagte St. Paulis Kapitän Jackson Irvine mit Blick auf die anvisierte Bundesliga-Rückkehr.
Braunschweig zeigte über weite Strecken eine starke Vorstellung, nutze seine teils hochkarätigen Torchancen aber nicht. Der Abstand zu Abstiegsplatz 17 beträgt nach der zweiten Rückrundenniederlage nur noch einen Punkt. "Das Spiel darfst du niemals verlieren. Mindestens einen Punkt musst du mitnehmen", ärgerte sich Ermin Bicakcic.
Den knapp 30.000 Zuschauern bot sich ein kurioses Bild: St. Pauli dominierte von Beginn an das Spielgeschehen und hatte phasenweise deutlich mehr Ballbesitz - Torgefahr strahlte jedoch vor allem die Eintracht aus.