1. Bundesliga

Goretzka vor Bayern-Abschied? Zu diesen Fußball-Klubs könnte er wechseln

Leon Goretzka steht beim FC Bayern vor dem Aus. Der Mittelfeldspieler soll den Rekordmeister im Sommer verlassen. Wohin könnte Goretzka wechseln? Diese drei Vereine gehören aktuell zu möglichen Zielen des deutschen Nationalspielers.

Leon Goretzka
Credit: Imago
  • Leon Goretzka soll FC Bayern verlassen
  • Zu diesen Klubs könnte Leon Goretza wechseln
  • Darum ist ein Wechsel von Goretzka so schwierig

Leon Goretzka hat wohl keine Zukunft mehr beim FC Bayern. Der Mittelfeldspieler soll den Rekordmeister in diesem Sommer verlassen – zumindest, wenn es nach den Klub-Bossen geht. Verschiedenen Medienberichten zufolge plant der FC Bayern nicht mehr mit Goretzka, in der Mittelfeld-Rangordnung unter Neu-Trainer Vincent Kompany ist der 29-Jährige nach unten abgerutscht.

Beim DFB-Pokalspiel gegen den SSV Ulm (4:0) stand Goretzka nicht einmal im Kader, selbst Nationalmannschafts-Sportdirektor Rudi Völler hatte dem gebürtigen Bochumer, der bei Bayern noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, zuletzt öffentlich einen Wechsel nahegelegt.

Goretzka selbst hingegen soll den FC Bayern tendenziell eher nicht verlassen wollen, sich in München sehr wohl fühlen und den Konkurrenzkampf annehmen wollen. Zudem: Wer stünde als Abnehmer überhaupt bereit? Aktuell werden drei Vereine als Kandidaten gehandelt.

Neuer Verein für Goretzka: SSC Neapel

Am denkbarsten erscheint ein Wechsel ins Ausland. Als einen Interessenten hatte die "Süddeutsche Zeitung" die SSC Neapel ins Spiel gebracht. Der Meister von 2023, der in der vergangenen Saison jedoch enttäuschte, wagt aktuell mit Neu-Trainer Antonio Conte einen Neuanfang und Umbruch. 

Gleich mehrere Faktoren machen Goretzka zu einem optimalen Neuzugang für die Italiener: Zunächst einmal passt er als physischer, torgefährlicher und sowohl defensiver als offensiver "Achter" perfekt ins bevorzugte 3-4-3-System von Conte. Jener Trainer ist zudem bekannt dafür, einst aussortierte, erfahrene Spieler wieder zu Bestleistungen zu bringen (unter anderem Romelu Lukaku, Ivan Perisic oder Alexis Sanchez bei Inter Mailand). Und: Das zentrale Mittelfeld der SSC ist aktuell rar besetzt.

Neuer Verein für Goretzka: Atletico Madrid

Neben Italien könnte eine mögliche neue Heimat für Goretzka auch in Spaniens Hauptstadt, bei Atletico Madrid liegen. Die Rojiblancos fahnden aktuell nach Verstärkungen für die Schaltzentrale im Mittelfeld. Ein Transfer von Chelseas Connor Gallagher, der dem Spielertyp Goretzka sehr ähnelt, stockte zuletzt massiv. Goretzka könnte also Plan B sein.

Wie auch in Neapel wäre der deutsche Nationalspieler, der 2018 zu den Bayern gewechselt war, eine Art Blaupause für den Fußball, den der dortige Trainer bevorzugt. Der physisch starke und laufbereite Goretzka im System von Atletico-Coach Diego Simeone? Das könnte passen.

Leon Goretzka (FC Bayern)
Leon Goretzka (FC Bayern)
Credit: Getty Images
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Neuer Verein für Goretzka: Eintracht Frankfurt

Mit Außenseiterchancen und doch eher weit hergeholt, wurde zuletzt Eintracht Frankfurt gehandelt. Im "Doppelpass" am Wochenende brachten verschiedene Experten Goretzka mit der SGE in Verbindung.

Diese suchen nach dem Karriereende von Sebastian Rode nach Verstärkung im Mittelfeld. Wie schwer ein Wechsel nach Frankfurt jedoch allein finanziell erscheint, zeigt sich an der großen Hürde bei den Wechselgerüchten um Goretzka.

Neuer Verein für Goretzka: Das macht einen Wechsel so schwierig

Neben Goretzkas Wunsch, beim FC Bayern zu bleiben, macht vor allem ein Faktor einen Transfer so schwierig: Sein Gehalt. Aktuell soll Goretzka bis 2026 etwas mehr als 15 Millionen Euro pro Jahr verdienen.

Eine Summe, die weder von Goretzkas Leistungen in den vergangenen Jahren legitimiert wird, noch ins Gehaltgefüge von Klubs wie Neapel oder Atletico passt – von Frankfurt ganz zu schweigen. Zudem dürfte für den Mittelfeldspieler ohnehin eine Ablösesumme in Bereich von 20 Millionen Euro fällig werden.

Goretzka müsste demnach also eine ordentliche Gehaltskürzung bei einem möglichen neuen Verein hinnehmen – neben dem nicht einfachen Abschied aus München. Ein Wechsel bleibt also kompliziert, die letzten Wochen des Transferfensters spannend.



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