New Orleans Saints

Johnson und St. Brown raus! Diese Spieler hat es am Cutdown Day getroffen

Am Dienstag haben die NFL-Teams ihre Kader auf die erlaubten 53 Spieler verkleinert. Auch einige deutsche Spieler waren von den Roster Cuts 2024 betroffen. So könnte es jetzt für sie weitergehen.

Jakob Johnson mit Helm und Ball während des Warm-Ups
Credit: Imago

Er gehört zu den Schicksalstagen jedes NFL-Jahres: Der Cutdown Day, an dem die NFL-Teams ihre Roster auf die erlaubten 53 Spieler verkleinern. Wer sich in der Preseason nicht genug beweisen konnte, wird aus dem aktiven Team gestrichen. Auch einige deutsche Spieler hat es getroffen.

Doch auch wenn sie nun vorerst nicht auf NFL-Einsätze hoffen können, ist die Saison für die Aussortierten noch nicht notwendigerweise gelaufen. Sollten sie einen Platz im Practice Squad eines der 32 NFL-Teams ergattern, könnten sie im Laufe der Saison noch für verletzte oder entlassene Spieler nachrücken.


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In den aktiven Kader geschafft hat es – neben dem ohnehin gesetzten Star-Receiver Amon-Ra St. Brown (Detroit Lions) – der Berliner Brandon Coleman. Er wurde heuer im Draft von den Washington Commanders ausgewählt und darf sich nun direkt Hoffnungen auf Einsätze machen.

Neben den Entlassenen stehen mit David Bada (Indianapolis Colts) und dem frisch gedrafteten Julius Welschof (Pittsburgh Steelers zwei deutsche Spieler auf der Injured-Reserve-Liste, also der Verletztenliste. Beide werden die kommende Saison komplett verpassen. Nun aber zu den Entlassungen:

Jakob Johnson, New York Giants

Mit dem Stuttgarter Fullback Jakob Johnson hat es einen der größten deutschen NFL-Stars getroffen. Nachdem er für sein neues Team, die New York Giants, in zwei Preseason-Spielen zum Einsatz gekommen war, durfte er sich berechtigte Hoffnungen auf einen Platz im aktiven Roster machen. Daraus wurde jedoch nichts. Auf Instagram äußerte sich Johnson nur knapp zu seiner Entlassung, sprach in seiner Story von einem "ereignisvollen Tag". Details werde es am Donnerstag in seinem Podcast "Gamechangers" geben.

Equanimeous St. Brown, New Orleans Saints

Auch Wide Receiver Equanimeous "EQ" St. Brown hat es nach seinem Wechsel zu den New Orleans Saints nicht in den Kader geschafft. Der Bruder von Amon-Ra St. Brown war in den vergangenen zwei Jahren für die Chicago Bears aufgelaufen.

Marcel Dabo, Indianapolis Colts

Auch für Cornerback Marcel Dabo, der 2022 von den Indianapolis Colts über das International Player Pathway Program verpflichtet wurde, sieht es aktuell nicht danach aus, als käme er endlich zu seinem NFL-Debüt. Aller Voraussicht nach werden die Colts den gebürtigen Reutlinger Dabo aber in ihrem Practice Squad behalten.

Kilian Zierer, Houston Texans

Auch Offensive Tackle Kilian Zierer, der die vergangene Saison – seine erste in der NFL – auf der Injured Reserve verbracht hatte, wurde am Dienstag entlassen. Als Internationaler Spieler kann auch er sich jedoch noch berechtigte Hoffnungen auf einen Platz im Practice Squad machen, da es für solche Spieler einen zusätzlichen Platz in der ansonsten 16 Mann umfassenden Trainingsgruppe gibt.

Devery Hamilton, Pittsburgh Steelers

Bereits am Montag hatten die Pittsburgh Steelers Offensive Tackle Devery Hamilton entlassen. Der gebürtige Stuttgarter war im Januar als Free Agent von den Steelers verpflichtet worden. Obwohl Hamilton in allen Preseason-Spielen zum Einsatz kam und aufgrund von Verletzungen von Mitspielern gute Aussichten auf einen Platz im Kader zu haben schien, überzeugte er das Trainerteam der Steelers nicht. So hatte er im letzten Vorbereitungsspiel zugelassen, dass Quarterback Justin Fields gesackt wurde.

Lorenz Metz, Tampa Bay Buccaneers

Auch O-Liner Lorenz Metz hat es nicht in den aktiven Kader seines Teams geschafft. Die Tampa Bay Buccaneers platzierten ihn auf der Waiver-Liste.



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