Nullnummer gegen Freiburg: Köln am Abgrund

Der 1. FC Köln hat den so dringend benötigten Heimsieg gegen den SC Freiburg am 32. Spieltag der Fußball-Bundesliga verpasst und droht nun bereits am Sonntag abzusteigen. Gegen die Gäste aus dem Breisgau, die zum letzten Mal mit Trainerikone Christian Streich an der Seitenlinie in Köln antraten, reichte es am Samstagabend nur zu einem torlosen Unentschieden.

Köln kämpfte im Dauerregen
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Durch den Punktgewinn vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften Rheinenergie-Stadion zogen die Freiburger an der TSG Hoffenheim vorbei auf Europapokalplatz sieben. Die Kölner müssen dagegen nun machtlos auf die Sonntagspartien in Heidenheim und Berlin blicken.

Sollte der FSV Mainz 05 beim 1. FC Heidenheim gewinnen und sich zudem Union Berlin und der VfL Bochum unentschieden trennen, wäre Köln sicher abgestiegen. Gibt es zusätzlich zu einem Mainzer Sieg auch an der Alten Försterei einen Sieger, gäbe es bei sechs Punkten Rückstand bei zwei verbliebenen Spielen zumindest noch eine minimale Restchance.

Kölns Trainer Timo Schultz ordnete die Situation unmittelbar vor dem Spiel entsprechend ein. "Heute ist wieder ein Endspiel", sagte er am Sky-Mikrofon: "Wir haben bisher aber zu wenige Endspiele gewonnen." Ähnlich klang auch der Angang der Gäste.

"Ein Traum" wäre es, wenn die Europapokal-Qualifikation gelingen sollte, sagte Streich: "Aber dafür sollten wir mal wieder ein Spiel gewinnen." Nur einen Punkt hatten die Freiburger aus den vorherigen beiden Spielen geholt.