Crailsheim zweiter BBL-Absteiger - Hamburg in den Play-ins

Die Hakro Merlins Crailsheim sind nach den Tigers Tübingen zweiter Absteiger aus der Basketball Bundesliga (BBL) und kehren nach sechs Jahren in die ProA zurück. Eine 83:103 (43:49)-Heimniederlage gegen Alba Berlin besiegelte am letzten Hauptrundenspieltag den Sturz in die Zweitklassigkeit, die ebenfalls bis zum Schluss gefährdeten Rostock Seawolves und MLP Academics Heidelberg sind dagegen gerettet.

BBL-Aus für Crailsheim und Trainer Jussi Laakso
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"Es fällt mir schwer, die richtigen Worte zu finden", sagte Crailsheims Trainer Jussi Laakso: "Es war eine harte Saison mit unzähligen Hindernissen und trotzdem hatten wir im letzten Spiel die Chance den Klassenerhalt zu schaffen. Ich hoffe, dass dieses Team, dieser Verein weiterhin diese gute Arbeit leistet und nächstes Jahr einen starken Kader zusammenstellt." Die Merlins hätten gegen Alba "am Ende zu viele Punkte vergeben und die wichtigen Würfe nicht verwandelt".

Im Fernduell um den letzten Platz für die Play-ins setzten sich die Veolia Towers Hamburg gegen die Bamberg Baskets durch. Die Norddeutschen schlugen die BG Göttingen in eigener Halle 79:66 (40:27), der frühere Serienmeister aus Franken verlor parallel bei den EWE Baskets Oldenburg nach einem Einbruch in Halbzeit zwei 84:107 (44:46). Bamberg ist damit zum zweiten Mal nacheinander nicht in den Play-offs dabei.

Rostock hielt trotz des 73:101 (37:52) bei Hauptrundensieger Bayern München die Klasse, Heidelberg sicherte seinen BBL-Platz durch ein 93:78 (53:38) über Tübingen ab. 

Schon vor dem 34. Spieltag stand fest, dass Alba hinter den Bayern Zweiter werden würde, auch Europapokalsieger Niners Chemnitz (79:66 gegen die Würzburg Baskets) hatte den dritten Rang längst abgesichert. Die übrigen direkten Viertelfinaltickets gingen an Titelverteidiger ratiopharm Ulm, Würzburg und den Aufsteiger Rasta Vechta.