Bayern und Alba streiten um die Spitze: "Sehr tough"

Noch grüßt der FC Bayern von der Spitze, doch im Klassiker gegen Alba Berlin droht in der Basketball Bundesliga (BBL) die Ablösung. "Das Spiel wird sehr tough", sagt Alba-Kapitän und Weltmeister Johannes Thiemann, denn für beide Teams gehe es im heißen Duell "um den ersten Platz und damit um die beste Ausgangslage für die Play-offs".

Treffen der Weltmeister: Thiemann (M.) mit Andreas Obst (l.) und Niels Giffey
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Mit einer 25:5-Bilanz liegt München vier Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde nur knapp vor Alba (24:6). Die Berliner würden am Sonntag (17.00 Uhr/Dyn) mit einem Sieg im BMW Park vorbeiziehen, ehe es am kommenden Freitag zu Hause im nächsten Topspiel erneut gegen den Pokalsieger geht. Das Spiel in Berlin war im Dezember aufgrund des Winterwetters abgesagt worden.

"Wir wissen, dass wir mit den ganzen Verletzungen einen kleinen Nachteil haben", so Thiemann, "aber wir haben in den letzten Wochen gezeigt, dass wir das mit viel Intensität und Kampf ausgleichen können." Alba hat zwölf der vergangenen 13 Spiele in der BBL gewonnen. 

Berlin habe zuletzt "gezeigt, dass sie ready sind", sagt Bayern-Trainer Pablo Laso: "Sie konnten sich während der letzten zehn EuroLeague-Spiele früher als wir auf die BBL konzentrieren. Das hat ihnen erkennbar geholfen und macht sie jetzt gefährlich."

Alba hatte in der Königsklasse früh keine Chance mehr auf die Play-offs, die Bayern scheiterten erst später. Nun geht es darum, sich vor der BBL-Meisterrunde (ab 17. Mai) die bestmögliche Ausgangsposition zu erspielen. Der Hauptrundensieger hat den Heimvorteil bis zum Ende der Finalserie.